HSG-Damen: Starker Schluss lässt Spiel kippen

Schwegenheim (kc). Für den Punktverlust beim 25:25 aus dem Hinspiel haben sich die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt revanchiert. Mit 23:21 (12:15) holten sie bei der HSG Lingenfeld/Schwegenheim in der Sporthalle Schwegenheim letztendlich verdient die Punk­te. „Der Kampf hat gestimmt“, freute sich Trainer Arnd Bäuerle über den Sieg, der die HSG auf den vierten Platz vorrücken ließ.
Mit einer Berg- und Talfahrt kann man die Begegnung vergleichen, denn Höhen und Tiefen lösten sich bei beiden Mannschaften kontinuierlich ab, das bessere Ende hatte die Bäuerle-Sieben für sich. Sandra Bäuerle war nach zwei Spielen Pause wieder mit dabei und ihre Erfahrung sollte sich auszahlen. Sie eröffnete nach 25 Sekunden mit dem 0:1 die Partie, in der die HSG zunächst wie der souveräne Spielgestalter aussah, mit 1:3 und 4:6 sowie 4:7 führte (10.), was Lingenfelds Trainerin Simone Theilmann zur Auszeit bewegte.
Und die bewirkte einiges. Sieben Minuten brachte die HSG kein Bein mehr auf den Boden, die Gastgeberinnen trafen dafür sechs Mal und führten plötzlich 10:7. „Bis zum 4:7 haben wir souverän gespielt, unsere Chancen genutzt, dann haben wir versucht, Ideen zu entwickeln, haben schlecht gedeckt und vor allem in den 1:1-Situationen gab es Probleme“, konstatierte Trainer Bäuerle. Rina Schmitt brachte die HSG zwar auf 13:12 heran (27.), doch zwei Treffer von Judith Schäfer ließen die Gastgeberinnen mit 15:12 in die Pause gehen.
Nach dem 17:13 arbeitete sich das Team von Coach Bäuerle auf 17:16 heran, ein verworfener Siebenmeter und eine Unterzahl brachten Lingenfeld/Schwegenheim in der 48. Minute mit 20:16 in Vorteil. Vier Tore Rückstand und wenig später nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte für Charlotte Schwechheimer ließen die Hoffnungen sinken. „Wir haben dann Janina Luickx in Manndeckung genommen, da sind sie etwas unsicher geworden, Nadine Lehr im Tor hat super gehalten, wir haben etwas angezogen und das Spiel noch gedreht“, freute sich Co-Trainer Claus Magin,
Zwölf Minuten lang ließ das Team keinen Treffer zu, traf selbst sieben Mal, führte 20:23 und kassierte erst in der letzten Minuten den Treffer zum 21:23-Endstand. „In der Schlussphase waren wir auch die bessere Mannschaft, in der Abwehr kämpferischer, die letzten zehn Minuten waren super“, sagte Trainer Bäuerle, der jedoch mit dem gesamten Spiel nicht so zufrieden sein konnte. „Ergebnistechnisch ja, aber sonst war es nichts Schönes“, bestätigte er.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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