HSG-Herren I: Fehlerteufel und Chancentod

Waldsee (kc). Die Kulisse in der Waldseer Rheinauenhalle war am Sonntagabend eines Derbys würdig. 200 Zuschauer auf der gut besetzten Tribüne und den Stehplätzen dahinter sahen einen 32:26 (15:12)-Erfolg der TG Waldsee, die sich damit trotz eines Spiels Rückstand auf den vierten Platz verbesserte.

Die HSG empfahl sich mit dem Heimerfolg über den TV Wörth und wollte sich dadurch frischen Elan holen. Aber wieder musste Gerd Zimmermann Planungen über den Haufen werfen durch Absagen von Spielern, wobei vor allem der von Kai Zimmermann als Linkshänder auf der Halbposition besonders ins Gewicht fiel.

Trotzdem war seine Sieben zunächst im Spiel, ging sogar mit 2:4 und 4:6 in Führung, wobei noch ein Srafwurf vergeben wurde. Vor dem 6:6 gab es einen Abspielfehler, Felix Trapp löste Nicolas Claus im Tor bereits in der 13. Minute ab und Marco Beckmann scheiterte mit einem Heber an den Pfosten. Unsicherheiten im HSG-Spiel waren unverkennbar, aber dennoch waren sie im Spiel, gingen durch Dominik Selinger nach 20 Minuten sogar noch einmal mit 10:11 in Führung.

Dann kam gewaltig Sand ins Getriebe nach dem 11:11 durch Elias Nowack, der auch diesmal auf der rechten Seite nicht zu halten war, von Außen sechs Treffer erzielte und damit nach Marcel Knittel zweitbester Torschütze der TG war. Einem Fang- und sofort danach einem Schrittfehler folgte das 12:11, worauf der HSG-Coach versuchte, das Team neu einzustellen. Es fruchtete nicht, die HSG hatte den Faden gänzlich verloren, wie zwei Abspielfehler in Folge aufzeigen und auch bei der Chancenverwertung haperte es, denn Selingers Versuch wurde nach dem 13:11 gehalten. Ein erneuter Fehler begünstigte das 14:11 und wenn es nicht läuft, wird auch der Strafwurf nicht verwandelt, wie in der 30. Minute.

Claus ging wieder zwischen die Pfosten, in der Offensive wurde es aber nicht besser, denn drei verworfene Bälle brachten für die TG im Gegenzug das 18:13. Pech kam noch hinzu durch Pfostenwürfe von Marco Schneider. Da sich aber die technischen Fehler nicht minderten, steuerte Waldsee einem sicheren Sieg entgegen. „Zumindest das Kämpfen ist da“, sagte Trainer Zimmermann, der mit seiner Sieben am kommenden Samstag, 18.30 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle Spitzenreiter Mutterstadt/Ruchheim erwartet.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Handrich und Leonhardt wieder dabei

Schifferstadt (kc). Es wurde mal wieder gekickt bei den Handballern der HSG Dudenhofen/Schifferstadt im Training. Immer wenn die HSG in der Vergangenheit gewonnen hatte, wurde gekickt. Und da es am Sonntag gegen Wörth einen Last-Minute-Sieg gegeben hatte, durfte mal wieder so richtig frei von der Leber weg gespielt werden.

„Es war eine gute Stimmung im Training“, bestätigte Trainer Gerd Zimmermann, denn seine Mannschaft hat gesehen, dass sie auch unter Druck einen Sieg holen kann. „Die Erkenntnis, dass sie gewinnen kann, war ganz wichtig für die Mannschaft“, bestätigte Trainer Zimmermann, denn der Sieg dürfte eine unterschwellige Blockade gelöst haben. Daran muss die Sieben weiter arbeiten, die morgen Sonntag bei der TG Waldsee eine überaus schwere Prüfung zu bestehen hat. Anspiel 18 Uhr in der Rheinauenhalle.

„Waldsee ist klarer Favorit“, stapelt HSG-Trainer Zimmermann nicht tief, denn der Tabellenfünfte, hat eher den Drang sich in der Spitze festzusetzen, als im Mittelfeld zu verharren. Dies zeigt schon der knappe Sieg im letzten Spieltag beim hochgehandelten TSV Iggelheim. Auch
dort zeigte Waldsees Goalgetter Marcel Knittel, dass er das Tor treffen kann, denn er war neunmal erfolgreich. David Hellmann als Linkshänder auf der rechten Seite sowie Finn Wächter oder auch Elias Nowack stellen manche Abwehr vor gewaltige Probleme.

„Waldsee hat schon eine gute Mannschaft zusammen“, weiß der HSG-Trainer, der wie gegen Wörth mit einer 6:0-Deckung agieren wird, aber offensiver die beiden Halbspieler angehen möchte. Eine taktische Variante, die viel Konzentration abverlangt. Zum ersten Mal in dieser Saison kann der Coach allerdings aus dem Vollen schöpfen, denn Moritz Leonhardt ist ebenso dabei wie Matthias Handrich.

Da Sebastian Kolb wieder voll mittrainiert, kann er auch ihm mehr Spielzeit einräumen und so Dominik Selinger entlasten. Beide dürften sich in Abwehr und Angriff abwechseln. „Es darf sich aber keiner mehr verletzten oder krank melden“, hofft der Trainer. Für seine junge Mannschaft, in der auch wieder die zuletzt eingesetzten A-Jugendspieler zählen, erhofft er sich in diesem Lokalderby die entsprechende Zuschauerunterstützung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Siegtreffer vier Sekunden vor Schluss

Schifferstadt (kc). Er strahlte übers ganze Gesicht und nahm freudestrahlend die Glückwünsche an. „Ich bin mehr als zufrieden“, sagte nach dem 29:28 (13:11)-Erfolg über den TV Wörth Gerd Zimmermann, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Sein Team hatte gerade eine Begegnung auf Messersschneide durch den Siegtreffer von Kai Zimmermann vier Sekunden vor dem Abpiff für sich entscheiden und damit den ersten Sieg nach dem Aufstieg in die Pfalzliga geholt.

Zwar bleibt die HSG weiter auf dem letzten Platz, hat jedoch wieder etwas den Anschluss gefunden und was der erste Sieg mental wert war, wird sich in den nächsten Spielen sicherlich zeigen. Trainer Zimmermann war in der Tat bisher nicht zu beneiden, denn wenn er es auch tunlichst vermeidet, die personelle Situation anzuführen, muss doch festgestellt  werden, dass auch am Sonntagabend in der Wilfried-Dietrich-Halle von mitunter sechs Feldspielern drei aus der A-Jugend die etatmäßigen Leistungsträger ersetzen mussten. Dominic Gerbes, Marco Schneider oder Simon Richter taten dies zur Zufriedenheit des Trainers, da sie sich nahtlos einfügten, keinerlei Bruch erkennen ließen, in Angriff und Abwehr rackerten.

Zu einem echten Führungsspieler hat sich Dominik Selinger entwickelt, der im Rückraum Akzente setzte, dabei auch am gegnerischen Kreis immer wieder in die Lücken stieß – jedes seiner sechs Tore war von Bedeutung. Er leitete mit tollen Kreisanspielen auch gegen Ende die Wende ein, als nach dem 20:20 die HSG etwas wackelte. Da kam dann von Außen Max Barlang zur Geltung, der geschickt die Anspiele ausnutzte und in einer kritischen Phase sein Team im Spiel hielt.

Gut angefangen hatte es für die HSG, die sich nach dem 2:2 auf 6:2 und 7:4 absetzte, nach 14 Minuten und dem Treffer von Selinger zum 10:5 das Spiel im Griff zu haben schien. Wörth ließ nicht locker, traf durch Alexander Scherrer (7) und Johannes Neumann (7/5) und erreichte das 12:9 und das machte die HSG etwas nervös, die das 12:11 kassierte und in  diesen Minuten einige Chancen liegenließ. Erst Selinger ließ die HSG mit dem 13:11 in die Pausenführung gehen.

Die letzte größere Führung war dann das 17:14 (37.), ehe Wörth zum 20:20 kam. Einige Bälle parierte Nicolas Claus in dieser Phase und so schien mit dem 28:24 (57.) das Spiel mehr oder weniger entschieden. Doch Wörth kam durch technische Fehler noch zum 28:28, ehe Zimmermann den Schlusspunkt setzte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Im Training schon Reaktion gezeigt

Schifferstadt (kc). Die Situation bei den Pfalzliga-Herren der HSG Dudenhofen Schifferstadt ist schwierig, noch immer warten sie auf den ersten Sieg als Aufsteiger in der neuen Klasse, doch immer wieder werden sie vom Verletzungspech eingeholt. Nicht nur Christoph Schubart fiel gegen Hochdorf kurz vor Ende mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus, auch Kevin Gerber zog sich einen Bänderriss zu.

Jonas Schön ist im Ausland, Dominik Gerbes war krank und sein Einsatz ebenso fraglich wie der von Matthias Handrich, der krankheitsbedingt nicht trainieren konnte. Auf den Einsatz von Dominik Selinger hofft Trainer Gerd Zimmermann, der keineswegsüber die personelle Situation jammern möchte. Sebastian Kolb kehrt nach seiner Verletzungspause zurück, hat natürlich noch Trainingsrückstand. Marco Schneider wird aus der A-Jugend nachrücken.

„Die Mannschaft war natürlich sehr enttäuscht“, erklärte Zimmermann über den frühen deutlichen Rückstand gegen Hochdorf, doch sie habe bereits am Dienstag gut trainiert, eine Reaktion gezeigt. Dies verdeutlicht das intakte Mannschaftsgefüge und das gibt auch zu der Hoffnung Anlass, dass nur ein Sieg fehlt, um die mentale Blockade zu lösen und in der Pfalzliga anzukommen.

Aber dem TV Wörth geht es nicht viel anders. Er hat erst einen Sieg und zwei Unentschieden eingefahren, liegt mit 4:6 Punkten auf dem achten Platz und sucht ebenfalls den Weg in bessere Gefilde. In der Abwehr- und Angriffsleistung sind beide Teams fast identisch, wie Trainer Zimmermann aber festgestellt hat, besitzt Wörth ein großes Plus. „Da können fast alle Tore schießen“, hat er Respekt vor der Angriffsleistung der Gäste, gegen die sich seine Abwehr stellen muss. Auch das schnelle Spiel nach vorne will der Trainer am Sonntagabend sehen, wobei nicht die Hektik und das überhastete Abschließen dominieren soll, sondern eine verbesserte Chancenverwertung mithelfen soll, den ersten Sieg zu landen.

„Wenn wir den ersten Sieg haben wird es besser“, ist auch der Coach überzeugt, der seinen Spielern wünscht, dass sie ihre Trainingsleistung auch ins Spiel übertragen können. „Wir versuchen wieder, unser Bestes zu geben“, glaubt Zimmermann an seine Sieben.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Den Beginn total verschlafen

DUdenhofen (kc). Das hatten sich die Pfalzliga-Herren der HSG Dudenhofen-Schifferstadt anders vorgestellt. Statt den ersten Sieg in der Runde zu landen, musste sich die Sieben von Trainer Gerd Zimmermann nach einem katastrophalen Beginn mit einer 28:33 (12:15)-Niederlage gegen Mitaufsteiger TV Hochdorf II abfinden. Noch einige Zeit nach dem Spiel zeigte sich der Trainer enttäuscht, fand keine Worte über die Leistung. „Zumindest haben sie gekämpft“, sagte Zimmermann.

So desolat hatte man die Gastgeber schon lange nicht mehr gesehen. Ehe sie sich versahen, führte Hochdorf nach sieben Minuten mit 1:6 und zwang Zimmerman bereits zur Auszeit. Vier verworfene Bälle, drei technische Fehler in den ersten sieben Minuten zeigten eine total verunsicherte Mannschaft, die sich vielleicht zuviel vorgenommen hatte, die aber auch nicht übertünchen konnte, dass viele Stammspieler verletzt pausieren müssen. Das Handicap, nicht mit der gleichen Besetzung trainieren oder spielen zu können, nutzte Hochdorf weidlich aus.

Die Abstimmung in der Abwehr fehlte, eine Körpertäuschung reichte, um frei zum Wurf zu kommen und wenn dann beim eigenen Aufbau technische Fehler den Gast immer wieder in Ballbesitz brachten, der die Geschenke gnadenlos ausnutzte, lag der Spielstand nach sieben Minuten auf der Hand. Es besserte sich aber auch nach der Auszeit nicht. Ein Zuspielfehler am gegnerischen Kreis brachte durch Tempogegenstoß das 1:7 und selbst als Sebastian Lenz zwei Minuten zusehen musste, markierte Yannick Lenz das 1:8.

Felix Trapp im Tor konnte in der 17. Minute den ersten Ball parieren, das war einfach zu wenig, um der Abwehr Stabilität zu verleihen. Zimmermann wechselte mit Nicolas Claus mehrmals den Torhüter ab, doch beide, meist sicherer und überzeugender Rückhalt zwischen den Pfosten, standen mehr oder weniger neben dem Tor.

Nach dem 2:9 kam eine Phase, in der die HSG hätte zum Ausgleich kommen können, ja sogar müssen, doch allein sieben Versuche in Folge wurden nicht genutzt. Und dennoch: Die Sieben steckte nicht auf, kam nach dem 6:13 zum 12:15-Pausenstand und siehe da, in der 38. Minute hatte die HSG zum 17:17 ausgeglichen. Ein verrücktes Spiel, das nach dem 20:20 (45.) wieder offen war, doch als sich Hochdorf zum 21:25 absetzte, half alle Gegenwehr nichts mehr.

Umso schmerzlicher, dass nach 58.17 Minuten Christoph Schubart nach einem Zusammenprall mit Lennart Eichinger vor Schmerzen aufschrie und sich am gerade von einem Kreuzbandriss genesenen Knie erneut einen Kreuzbandriss zuzog.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Machbare Aufgabe gegen Hochdorf II

DUdenhofen (kc). „Nicht jammern“ ist die Devise von Gerd Zimmermann, Trainer der Pfalzliga-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, obwohl er allen Grund dazu hätte, denn die personelle Situation hat sich seit Beginn der Runde noch nicht gebessert. „Wir haben noch nie komplett trainiert oder gespielt“, informierte Zimmermann über die wenig zufriedenstellende Situation. Heute Abend, 19.30 Uhr geht es in der Dudenhofener Gan­erbhalle nach der Herbstpause mit dem Spiel gegen den TV Hochdorf II weiter.

Jammern gibt es für den Coach nicht, auch wenn seine Mannschaft als Aufsteiger noch immer auf den ersten Sieg wartet, nach dem 32:32 gegen die HSG Landau-Land mit 1:7 Punkten auf dem letzten Platz steht. Aber mit dem TV Hochdorf kommt eine Mannschaft auf Augenhöhe, hat nach vier Spielen nur einen Sieg und drei Niederlagen auf dem Konto, steht nur einen Zähler besser da als die HSG. „Eine machbare Aufgabe“, sagte deshalb der Coach mit der Einschränkung, dass man bei einer zweiten Mannschaft nie wissen könne, ob nicht Verstärkung aus der ersten Garnitur komme. Ein Plus für Hochdorf ist auch, dass die Spieler mit der ersten Mannschaft trainieren, schon hier einen Vorteil haben.

Die ersten drei Niederlagen sind abgehakt, die Mannschaft hat gegen Landau gesehen, was möglich ist, gekämpft und mit viel Einsatz dagegengehalten und nur unglücklich Sekunden vor dem Ende den Punkt noch verloren. Die Einstellung, die Körperhaltung und auch das Wollen geben Zuversicht für die kommenden Aufgaben und da in der vergangenen Saison Hochdorf zweimal geschlagen wurde, es gegen den Mitaufsteiger mehr als interesssante Begegnungen gab, schöpft die HSG auch daraus etwa Hoffnung, endlich den ersten Sieg und Dach und fach zu bringen. Auch wenn es in personeller Hinsicht nicht so zum Besten bestellt ist, der komplette Rückraum ersetzt werden muss. Zum Langzeitverletzten David Kolb, der in dieser Saison wohl nicht mehr zum Einsatz kommen und aufgrund seiner Vielseitigkeit sehr vermisst wird, fehlen Sebastian Kolb, der nach vier Wochen Pause erst wieder ins Training eingestiegen ist und Dominic Selinger, der mit einer Schulterverletzung aus dem Landauer Spiel länger ausfällt.

So muss von Rückraum links ein Spieler in den Rückraum mitte wechseln und hier versuchen, Druck aufzubauen. Fehlen werden auch Jonas Schön und Johannes Keßler. Aus der A-Jugend könnten Simon Richter, der wieder im Training ist sowie Marco Schreiber und Dominik Gerbes ins Team kommen. „Es ist ein 50:50-Spiel. Wir haben gut trainiert, die Abwehr war zuletzt etwas stabiler und wir ziehen alle an einem Strang“, sieht Trainer Zimmermann dem Heimspiel entgegen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Ins Spiel reingekämpft – aber nur remis

Dudenhofen (kc). Fast, aber eben nur fast hat die HSG Dudenhofen den ersten Sieg in der Pfalzliga feiern können. Gegen den ebenfalls noch sieglosen Namensvetter Landau/ Land gab es nach einer robusten, durch überwiegend kämpferische Akzente geprägten Begegnung ein 32:32 (17:18). Beide Mannschaften warten damit weiter auf den ersten Sieg, für die Sieben von Trainer Gerd Zimmermann ist es der erste Punktgewinn.

„Heute hätten wir zwei Punkte verdient gehabt, das tut schon weh“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Gerd Zimmermann, der sein Team in der ersten Halbzeit zwar immer im Rückstand sah, nach der Pause aber einen deutlichen Aufschwung feststellen durfte. Vor allem in kämpferischer Hinsicht spielte die Sieben endlich das, was sie auch in der Verbandsliga gezeigt hat. Wenn es spielerisch nicht lief, hat sich die HSG ins Spiel richtiggehend reingebissen und das war auch am Samstag in der Dudenhofener Ganerbhalle der Fall.

Zu Beginn hatte Landau/ Land das Sagen, das 1:4, 3:6 und 9:12 führte, ehe die HSG besser ins Spiel kam, Die beiden Torjäger der Südpfälzer, Lukas Gerstle und Heinrich Löwen konnten sie jedoch nicht ausschalten. „Dass man die nicht ausschalten kann ist klar, aber dass die anderen nicht viel machen können, das ist uns gelungen“, sagte Zimmermann. Gerstle traf im ersten Spielabschnitt sechs Mal (vier Siebenmeter) und Löwen erzielte sieben seiner elf Feldtore im ersten Spielabschnitt.

Das 17:18 durch den direkt verwandelten Freiwurf von Kevin Gerber in der letzten Sekunde ließ den Gastgebern alle Chancen und sie nutzten sie. Nach dem 19:21 holte die HSG auf, ging in der 42. Minute durch Matthias Handrich beim 22:21 erstmals in Führung. Diese baute sie auf 26:22 aus und es entwickelte sich eine packende Schlussphase. „In der zweiten Halbzeit haben sie sich reingebissen, das ist das Positive, sie haben nicht den Kopf hängen lassen, die Körpersprache war da und die Bank hat mitgemacht’, freute sich der Coach.

32:31 führte die HSG viereinhalb Minuten vor Schluss, Handrich bekam Stürmerfoul gepfiffen und sein Versuch Sekunden vor dem Ende wurde pariert, wobei die beiden Unparteiischen Rainer und Marion Schwibinger vom TV Hagenbach kein Foulspiel an ihm pfiffen. „Wir wollten, dass er gefoult wird, ich hätte dann die grüne Karte gelegt. . ., das war Pech“, sagte Zimmermann über das taktische Spiel gegen Ende. Aber Gerstle war es, der drei Sekunden vor dem Ende den Ausgleich erzielte. „Das war eher ein verlorener als ein gewonnener Punkt“, erklärte der HSG-Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Zwei sieglose Mannschaften begegnen sich

DUdenhofen (kc). „Ein Erfolgserlebnis wäre halt mal schön“, sagte Gerd Zimmermann, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Herren-Pfalzliga. Seine Sieben erwartet heute Samstag, 18 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle die HSG Landau/Land und da könnte es vielleicht mit dem Erfolgserlebnis klappen, denn auch die Gäste warten noch auf den ersten Sieg.

Allerdings hat Landau bereits zwei Punkte auf dem Konto nach den Unentschieden gegen Wörth (29:29) und den Tabellendritten Mutterstadt/Ruchheim (31:31). Gegen die TG Waldsee gab es eine knappe 31:29-Niederlage, was eindrucksvoll die Offensivkraft der Gäste unterstreicht. Landau/Land hat bisher wie die HSG gegen Mannschaften unter den ersten Fünf gespielt. Knapp 30 Tore pro Spiel erzielten die Südpfälzer, während es die gastgebende HSG auf 23 bringt. In allen Spielen bemängelte Trainer Gerd Zimmermann die Trefferausbeute nach den zahlreich erarbeiteten Möglichkeiten. „Es ist ja nicht so, dass wir uns keine Chancen erarbeiten“, sieht der Coach die Spielanlage nicht für die magere Ausbeute verantwortlich.

Bei Landau/Land sind es vor allem zwei Rückraumspieler, die den Kontrahenten viele Rätsel zu lösen aufgeben. Lukas Gerstle auf der linken Seite ist kaum zu bremsen, erzielte in den drei Spielen bereits 29 Treffer, das ist eine Quote, von der man bei der HSG nur träumen kann. Ihm zur Seite steht Heinrich Löwen in der Mitte, der nicht weniger treffsicher ist. Er erzielte bereits 25 Tore. Da muss sich Trainer Zimmermann etwas einfallen lassen, um die beiden nicht wie gewohnt zur Entfaltung kommen zu lassen. Eine Hammeraufgabe für die Abwehr.

Personell sieht es allerdings alles andere als gut aus. Elf Spieler und zwei Torleute hat der Coach zur Verfügung. Neben den Langzeitverletzten David Kolb, Sebastian Kolb und Simon Richter, der sich in der letzten Begegnung nach dem Torwurf einen Bänderanriss zuzog, muss der Trainer auch auf Kai Zimmermann verzichten und der Einsatz von Jonas Schön ist nach seiner Kopfplatzwunde weiter fraglich. „Es müssen eben die spielen, die sonst nicht so zum Zuge kommen, da gibt es kein Wehklagen“, sagte der Trainer. Er nimmt wieder Marco Schneider mit hoch und Lorenz Worf übernimmt die Position von Kai Zimmermann.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Zu viele Chancen nicht genutzt

Iggelheim (kc). Seiner Favoritenstellung wurde der TSV Iggelheim am Sonntagabend in der Wahagniehalle vor 130 Zuschauern gegen die HSG Dudenhofen/Schifferstadt gerecht. Mit 31:19 (13:9) siegte die Sieben von Ralf Hungerbühler verdient, hatte dabei aber das Glück, dass die HSG auch diesmal wieder viele Chancen liegen ließ.

„13 Tore in der ersten Halbzeit zu bekommen geht in Ordnung, aber nur neun zu schießen, das ist einfach zu wenig. Auch die zehn in der zweiten Halbzeit reichen nicht, wir müssen an unserer Chancenverwertung arbeiten“, sagte HSG-Trainer Gerd Zimmermann nach der Begegnung, die sein Team als einziges noch ohne Punktgewinn auf dem letzten Platz belässt. Man darf jedoch nicht außer Acht lassen, dass seine Sieben gegen die beiden führenden Mannschaften aus Kaiserslautern und Rodalben spielte und nun dem Favoriten in Iggelheim gegenüberstand.

Und da hielt die HSG zunächst mit, erzielte durch Matthias Handrich das 2:3, aber drei Treffer in Folge brachten den TSV mit 5:3 nach vorne. Beim Stand von 5:4 konnten sie einen Strafwurf nicht nutzen, dennoch blieben sie bis zum 8:7 nach 21 Minuten im Spiel. „In der Abwehr war es nicht einmal so schlecht, da waren wir gut gestanden“, zollte Trainer Zimmermann der Defensive ein Lob, aber mit der Chancenverwertung war er schon zu diesem Zeitpunkt nicht zufrieden. „Wir haben 16 Chancen in der ersten Halbzeit nicht genutzt, es geht nicht, dass wir immer vier, fünf Chancen für ein Tor brauchen, es reicht nicht aus, ein bisschen drauf zu werfen“, sprach er die Verwertung an. Da muss sich in naher Zukunft etwas tun, aber er weiß auch, dass dies eine reine Kopfsache ist. „Da müssen wir durch, es war klar, dass es kein Zuckerschlecken wird“, erklärte der Coach.

Nach dem 13:9 zur Pause ließ Iggelheim nur noch wenig anbrennen, führte 19:13, 23:14 und 27:17, ehe am Ende ein deutlicher 31:19-Erfolg heraussprang. Der Aufsteiger musste erkennen, dass in der Pfalzliga noch etwas anders gespielt wird, als sie es aus der Verbandsliga gewohnt waren. Die Mannschaft ist derzeit verunsichert, kann sich aber keinen Durchhänger erlauben, denn am kommenden Wochenende wartet mit der Begegnung gegen HSG Landau/Land die nächste Aufgabe.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Erneut gegen ein Favoritenteam

Schifferstadt (kc). Wie die HSG Dudenhofen/Schifferstadt hat der TSV Iggelheim bereits gegen die beiden führenden Mannschaften Kaiserslautern und Rodalben gespielt, wie die HSG beide Spiele gegen die Topfavoriten verloren. Für HSG-Trainer Gerd Zimmermann zählt Iggelheim jedoch nach wie vor zu den Mannschaften, die am Ende bei der Meisterschaftsvergabe ein Wörtchen mitreden werden.

Morgen Sonntag, 18 Uhr, gastiert nun die HSG in der Wahagnie-Halle, Am Schwarzweiher 1 und da wird bei der HSG das Personenkarussell wieder kräftig durcheinandergewirbelt. Die zuletzt fehlenden Alexander undManuel Grill sind wieder dabei, der seinen Trainingsrückstand aufarbeitende Lorenz Worf ist im Kader und aus der A-Jugend stößt Simon Richter dazu. Dafür fehlt im Rückraum Sebastian Kolb aufgrund der Vorstufe eines Muskelfaserrisses, Jonas Schön erlitt im letzten Spiel eine Platzwunde am Kopf.

„Iggelheim ist eine ganz abgezockte Mannschaft“, erwartet HSG-Trainer Zimmermann eine gnz heiße Partie, in der seine Sieben hochkonzentriert zu Werke gehen und einfach auch mehr Treffsicherheit zeigen muss. „Je höher du spielst, desto besser werden die Torhüter, da muss man noch genauer werfen“, arbeitet der Traiuner an der Verbesserung der Chancenverwertung. Deshalb gab es am Mittwoch auch Wurftraining in der Übungseinheit.

Gefallen hat dem Coach im letzten Spiel die gute Abwehrarbeit nach der Pause. „Das war zehn, 15 Minuten richtig gut“, lobte der Trainer, der eine starke Abwehr auch gegen Iggelheim einfordert. Gute Kreisläufer, ein starker Linksaußen zeichnen Igelheim aus, das mit Manuel Nessel einen torgefährlichen Spieler in seinen Reihen hat. Er warf gegen Rodalben sieben und gegen Kaiserslautern acht Tore, was eindeutig für seine Qualitäten spricht. Da muss die HSG dagegenhalten.

Das Video des Spiels gegen Kaiserslautern wurde analysiert. „Wir müssen gegen die Mannschaften von oben nicht unbedingt gewinnen, wir sind der Aufsteiger, unsere Gegner auf Augenhöhe werden noch kommen, doch müssen wir das Lernen in der neuen Liga jetzt beschleunigen, soviel wie möglich lernen“, sagte Zimmermann. Seine Sieben wird in Iggelheim alles geben, versuchen, das Spiel offen zu halten und die sich bietenden Möglichkeiten zu nutzen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt