Herren 1 Nachbericht: HSG Panther – TS Rodalben 41:33 (22:14)

Deutlicher Heimsieg gegen die TS Rodalben

Unsere Herren 1 zeigen beim deutlichen 41:33 (22:14) Heimerfolg gegen die TS Rodalben vor allem in der ersten Halbzeit eine starke Leistung und sind somit gewappnet für das Derby und Spitzenspiel beim TSV Speyer am Sonntag, den 19.11. um 17:15 Uhr. Einziger Wermutstropfen ist die Verletzung von Dominik Selinger, der für das kommende Wochenende auszufallen droht.

Der erste Durchgang war in Sachen Tempo, Leistungsbereitschaft in der Abwehr und gutem Angriffsspiel die besten 30 Minuten, die die Panther in dieser Saison zeigten. Vor allem das Kreisläuferspiel funktionierte enorm gut. Über die Spielstände 2:2, 4:4 und 8:4 setzte sich die Mannschaft schnell auf 13:6 (16. Minute) ab, was den gegnerischen Trainer zu seiner ersten Auszeit zwang. Auch nach der Auszeit konnten unsere Jungs die Spannung hochhalten und erzielten in der 22. Minute die erste zehn Tore Führung (18:8). Beim Stand von 22:14 wurden schließlich die Seiten gewechselt.

In Durchgang zwei kamen die Panther, auch durch einige Zeitstrafen bedingt, nicht mehr in den Spielfluss der ersten 30 Minuten. Rodalben fand immer wieder gute Lösungen gegen unsere 5:1-Formation, sodass sich der Spielstand im Bereich des 8-Tore-Vorsprungs einpendelte. Schön, dass sich jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnte.

Mit dem deutlichen Sieg stehen sich nun am kommenden Wochenende die beiden einzigen verlustpunktfreien Mannschaften gegenüber. Der TSV Speyer konnte das Spitzenspiel gegen die TSG Kaiserslautern sehr deutlich gewinnen. Wir hoffen auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung am Sonntag!

Für die HSG spielten: Weinerth (1.-15.), Trapp (16.-60.) – Finn Schutzius (4) – Huber (6), Richter (2), Gerbes (4) – Albert (7/3) – Müller (4) – Michel (3), Lorenz Worf (3), Selinger (2), Handrich (2), Konrad Worf (2) und Marco Schneider (2).

Von David Oetzel

Herren 1 Nachbericht: TuS Heiligenstein – HSG Panther 27:43 (12:22)

Herren 1: Deutlicher Derbysieg in Heiligenstein

Auch der TuS Heiligenstein sollte nicht zum Stolperstein im sechsten Saisonspiel der Saison werden. Mit 43:27 (22:12) geht das Lokalderby auch in der Höhe völlig verdient an unsere 1. Herrenmannschaft. Damit steht die Mannschaft um Toptorschütze Christopher Huber (17/3) mit 12:0 Punkten und einer Tordifferenz von +70 an der Tabellenspitze der Pfalzliga.

Die Grundlage für einen hohen Auswärtssieg legten die Panther bereits in den ersten Minuten, als sich der Gegnercoach beim Stand von 6:1 (6. Minute) gezwungen sah, die Auszeitkarte zu legen, um seine Mannschaft neu einzustellen. Auch in der Folge kontrollierte die HSG das Spiel komplett und kam durch das Tempospiel immer wieder zu einfachen Torerfolgen. Der TuS Heiligenstein, der aufgrund von Verletzungen und Urlaub lediglich mit 9 Feldspielern antreten konnte, agierte fast durchgängig mit zwei Kreisläufern. Durch Abstimmungsprobleme in der Deckung der Panther gelangen dem Gastgeber vereinzelt hart erarbeitete Torerfolge, die unsere Mannschaft meist umgehend mit der schnellen Mitte konterte. Auch durch die ersten personellen Wechsel Mitte der ersten Halbzeit (20. Minute, 16:8) kam kein Bruch in das Spiel der HSG, sodass der Vorsprung kontinuierlich bis zum 22:12 nach 30 Minuten ausgebaut werden konnte.

Auch der zweite Durchgang gestaltete sich ähnlich deutlich, auch wenn bei den Panthern nach und nach die Spannung etwas nachließ. Im Angriff war es der bereits erwähnte Huber mit einfachen Toren, der an diesem Tag nicht zu stoppen war und im Tor konnte sich Felix Trapp in seinem ersten Saisonspiel mehrfach auszeichnen. Aufgrund der Ausfälle von Simon Richter und Marco Schneider im Rückraum sprang kurzfristig auch Paul Schutzius (3 Tore) ein, der studienbedingt eigentlich nicht mehr zur Verfügung steht. In einem insgesamt fairen Spiel kam es in der zweiten Halbzeit zu einer unschönen Aktion, als Matthias Handrich im Sprung hart angegangen wurde und auf dem Hinterkopf aufschlug. Nach kurzer Behandlungsphase und längerer Pause ging es für ihn glücklicherweise weiter. Schlussendlich feierten die Panther einen deutlichen 43:27 Erfolg gegen einen in dieser personellen Konstellation überforderten Gegner aus Heiligenstein.

Weiter geht es für die HSG am 11.11. in der Neuen Kreissporthalle gegen den unangenehmen Aufsteiger aus Rodalben, der vor allem physisch sehr stark ist, bevor es am 19.11. im nächsten Derby und Spitzenspiel in Speyer um die nächsten Punkte geht.

Für die HSG spielten: Weinerth (1.-30.), Trapp (31.-60.) – Michel (5/1) – Huber (17/3), Selinger (2), Gerbes (4) – Albert (3) – Müller (1) – Finn Schutzius (3), Paul Schutzius (3), Sager (3), Konrad Worf (1), Lorenz Worf(1) und Handrich.

Von David Oetzel

Herren 1 Nachbericht: HSG Panther – HSG Landau/Land 42:32 (15:13)

Einen deutlichen Sieg wohl teuer bezahlt

Unsere 1. Herrenmannschaft hält sich nach dem deutlichen Heimerfolg über die HSG Landau/Land in der gut zu bespielenden Halle in Limburgerhof weiterhin schadlos. Auch wenn die Truppe des Trainerteams David Oetzel und Christoph Schubart gerade in der Deckungsarbeit nicht über die gesamte Spieldauer überzeugte, waren insbesondere die breite des Kaders und die individuelle Klasse der Einzelspieler entscheidend, um nur selten in Gefahr eines Ausrutschers zu geraten.
Die Panther kamen über eine konsequente Abwehr und daraus resultierenden, einfachen Toren sehr gut in die Partie; erst nach siebeneinhalb Minuten gelang es Lukas Gerstle das erste Tor aus dem laufenden Spiel heraus zu erzielen (4:2, 8. Minute). Bedingt durch eine schlechte Abschlussquote und einer zu passiv agierenden Abwehr verhalf man Landau, hauptsächlich in Person von Gerstle, der fünf der ersten sechs Tore der Gäste erzielte, dabei im Spiel zu bleiben (15:13, 30. Minute).

Zwar wurde die in der Pause angesprochene, bis dahin fehlende Effizienz im Angriffsspiel zu Beginn des zweiten Durchgangs umgesetzt, doch ließ die Deckungsarbeit weiter zu wünschen übrig. Auch wenn man über einen sich stark aufreibenden Dominik Selinger als Leader in der Abwehr Landau immer wieder zu schwierigen Wurfmöglichkeiten im Zeitspiel zwang, fanden diese meist den Weg ins eigene Tor (27:24, 46. Minute). Dass die Panther ihre eigenen Abschlüsse in Tore ummünzen konnten und niemals in Rückstand gerieten, war insbesondere der Verdienst von Simon Richter, dem in dieser Phase im Angriff anzumerken war, dass das vermisste Selbstverständnis ins eigene Spiel zurück zu sein scheint. So profitierte die rechte Angriffsseite der Panther mit Dominic Gerbes und Aurel Albert, die zusammen insgesamt 17 Tore erzielten, gerade in Überzahlsituationen von der Übersicht Richters. Der bereits in der Überschrift aufgegriffene Wermutstropfen, der die Stimmung nach einem zum Ende hin ungefährdeten 42:32 Heimspielerfolg schmälert: Simon Richter verletzte sich unglücklich am Knöchel und fällt gegebenenfalls für die anstehenden Aufgaben Ende Oktober und Anfang November aus.

Durch die Herbstferien hat die Mannschaft ein spielfreies Wochenende, ehe es am 29.10 auswärts beim TuS Heiligenstein wieder Derbypunkte zu holen gilt. Anpfiff wird um 18Uhr in der Rhein-Pfalz- Halle in Römerberg-Heiligenstein sein. Wir freuen uns über hoffentlich zahlreiche, lautstarke Unterstützung!

Für die HSG spielten: Schopp, Trapp, Weinerth – Aurel Albert (10), Christopher Huber (7), Dominic Gerbes (7), Markus Michel (5), Simon Richter (4), Dominik Selinger (3), Marco Schneider (3), Finn Schutzius (2), Konrad Worf (1), Patrick Müller, Matthias Handrich

Von Christoph Schubart

Herren 1 Nachbericht: HSG Panther – HSG Eckbachtal II 38:30 (17:12)

Heimerfolg gegen die HSG Eckbachtal II bei schwächster Saisonleistung

Bei der bis dahin schwächsten Leistung der noch jungen Saison setzt sich die erste Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt verdient, jedoch am Ende zu deutlich, mit 38:30 (17:12) gegen die HSG Eckbachtal II durch.

Im Spiel ließen die Panther vieles vermissen, was sie bis dahin so stark gemacht hat. Die im kompletten Spiel zu passive Abwehr bekam wenig Zugriff auf den Rückraum von Eckbachtal. Lediglich das Tempospiel funktionierte über die kompletten 60 Minuten und war der Hauptgrund für den am Ende deutlichen Sieg. Dabei kamen die Panther sehr gut ins Spiel und führten bereits nach 14 Minuten mit 11:5. Vier Gegentore innerhalb von vier Minuten sorgten dann jedoch für die erste Auszeit auf Seiten der HSG (18. Minute, 12:9). Die Mannschaft um den starken Dominic Gerbes fing sich bis zur Halbzeit wieder, sodass mit einem 5-Tore Vorsprung beim 17:12 die Seiten gewechselt wurden.

Auch in Durchgang zwei erwischten die Panther den besseren Start. Schnell führte man mit 21:14 (35. Minute). Danach folgte ein unerklärlicher Einbruch der Heimmannschaft, was dazu führte, dass die HSG Eckbachtal in der 47. Minute beim Stand von 26:25 bis auf ein Tor herankam. In dieser Phase wurden viel zu viele freie Bälle verworfen, sowie die Abwehrarbeit komplett eingestellt. Wie schnell sich das Team um den unermüdlich kämpfenden Kapitän Dominik Selinger auch wieder einen Vorsprung erspielen kann, zeigt die nächste und letzte Phase des Spiels. Mit einigen guten Paraden von Tobias Weinerth, sowie einem guten Tempospiel, erspielten sich die Panther schnell wieder einen beruhigenderen 8-Tore Vorsprung, der aufgrund des Spielverlaufes am Ende ein wenig zu hoch wirkt.

Dass die Mannschaft einen deutlich besseren Handball spielen kann, haben sie in dieser Saison bereits gezeigt. Trotz der Leistung dürfen wir weiterhin die Tabelle der Pfalzliga anführen und können die Siegesserie weiter ausbauen. Am kommenden Samstag wartet mit der HSG Landau/Land ein sehr unangenehmer Gegner auf uns, der mit einem Unentschieden gegen die HSG Kaiserslautern zuletzt aufhorchen ließ. Das Heimspiel wird, aufgrund von Hallenbelegungen in Schifferstadt und Haßloch, in Limburgerhof stattfinden. Wir hoffen trotz des Hallenwechsels, dass der ein oder andere Zuschauer den Weg nach Limburgerhof findet und die Mannschaft unterstützt.

Für die HSG spielten: Schopp (1.-45.), Weinerth (46.-60.) – Schutzius (4) – Huber (7), Richter (4), Gerbes (7) – Albert (8/3) – Müller (2) – Michel (3), Selinger (2), Sager (1) und Handrich.

Herren 1 Nachbericht: HSG TSG/ 1. FC Kaiserslautern- HSG Panther 27:35 (14:15)

Deutlicher 27:35 (14:15) Sieg im Spitzenspiel

Unsere 1. Herrenmannschaft knüpft an den starken Saisonstart an und gewinnt nach ausgeglichener erster Halbzeit deutlich bei der HSG Kaiserslautern. Nach dem dritten Sieg in Folge hat die Mannschaft des Trainergespanns Oetzel/Schubart aufgrund der besseren Tordifferenz (111:75) vor dem ebenfalls verlustpunktfreien TSV Speyer (93:74) die Tabellenführung inne. Eine schöne Momentaufnahme als Belohnung für den Saisonstart.

Die Partie begann sehr ausgeglichen, ohne dass sich eine der beiden Mannschaften absetzen konnte. In der Abwehr hatte man zu Beginn noch Probleme mit dem schnellen Mehdi Mornegui, der sich selbst und seine Nebenleute immer wieder in Szene setzen konnte. Durch den frühen Torhüterwechsel auf Erik Schopp, der wieder einen Sahnetag erwischen sollte, und den starken Innenblock um Patrick Müller und Dominik Selinger, stabilisierte sich die Abwehr im Laufe der Partie immer mehr. Im Angriff zeigte Simon Richter auf Rückraummitte, dass er in der Spielsteuerung einen großen Schritt nach vorne gemacht hat. Lediglich die Abschlussquote gegen den gut aufgelegten Pascal Glöckner verhinderte eine noch höhere Führung zur Halbzeit.

Knackpunkt der Partie waren die ersten 8 Minuten des zweiten Durchgangs. Mit einem Zwischensprint von 14:15 auf 17:22 setzten sich die Panther vorentscheidend ab. Bei der HSG Kaiserslautern machte sich im Laufe des Spiels auch der Kräfteverschleiß bemerkbar, so musste die Brosig-Sieben fast über die kompletten 60 Minuten gehen. Einziger Wertmutstropfen in einer herausragenden zweiten Halbzeit war die Verletzung von Linkshänder Marco Schneider, der im Krankenhaus mit einer offenen Wunde im Gesicht genäht werden musste. Sein Einsatz am kommenden Wochenende ist aktuell noch fraglich.

Der nächste Heimauftritt der HSG ist kommendes Wochenende mit ungewöhnlicher Anwurfzeit am Sonntag um 19 Uhr in der Neuen Kreissporthalle. Die Mannschaft freut sich auf lautstarke Unterstützung und ist gewillt den guten Saisonstart fortzuführen.

Für die HSG spielten: Weinerth (1.-10.), Schopp (11.-60.), Trapp (ein 7m) – Michel (3) – Huber (7), Richter (2), Gerbes(2) – Albert (8/2) – Müller (6) – Selinger (4), Schneider (2), Sager (1) und Finn Schutzius.

Von David Oetzel

Herren 1 Nachbericht: HSG Panther – TV Offenbach II 41:22 (15:10)

Deutlicher 41:22 (15:10) Heimsieg

Unsere 1. Herrenmannschaft hält sich mit einem deutlichen Heimerfolg in der noch jungen Saison weiterhin schadlos. Schwächen offenbarte die Truppe von dem Trainerteam Oetzel/Schubart in der ersten Halbzeit vor allem im überhasteten Tempospiel sowie in der Chancenverwertung.

Die Panther, die neben den Verletzten und Urlaubern auch kurzfristig auf Matthias Handrich verzichten mussten, kamen über eine schnelle drei Tore Führung (5. Minute) gut in die Partie. Bedingt durch eine schlechte Abschlussquote und individuelle Fehler in der Abwehr verhalf man Offenbach dabei kurzerhand die Führung im Spiel zu übernehmen (6:7, 15. Minute). Gerade Neuzugang Tobias Weinerth im Tor der HSG erwischte einen guten Tag. Ihm war es in dieser Phase zu verdanken, dass der Rückstand nicht noch größer werden sollte. Die darauf folgenden Umstellungen auf der rechten Angriffsseite mit Marco Schneider im Rückraum, sowie Simon Richter im linken Rückraum, der in der Folge kaum zu halten war, fruchteten sofort. Über einen nun effizienteren Angriff übernahmen die Panther schnell wieder die Oberhand in der Partie und erspielten sich schnell einen 15:10 Vorsprung zur Halbzeit.

Die in der Pause angesprochene Klarheit im Tempospiel konnte im zweiten Durchgang direkt zu vielen einfachen Toren umgemünzt werden. Über einen gewohnt starken Dominik Selinger als Leader in der Abwehr zwangen die Panther den TVO II immer öfter zu schwierigen Wurfmöglichkeiten. Über 18:11 (32.), 23:13 (39.) und 27:14 (45.) erspielte sich unsere Mannschaft einen sehr beruhigenden Vorsprung. Alle Feldspieler konnten sich auch in die Torschützenliste eintragen, was für einen sehr homogenen und geschlossenen Auftritt spricht.

Kommenden Samstag geht es zu einem der schwierigsten Auswärtsspiele, zum Meisterschaftsfavoriten aus Kaiserslautern. Anpfiff ist um 19 Uhr in der Sporthalle der Schillerschule gegen die HSG Kaiserslautern. Wir freuen uns über hoffentlich zahlreiche, lautstarke Unterstützung gegen einen starken Gegner!

Es spielten: Weinerth (1.-42.), Schopp (43.-60.) – Michel (3) – Huber (5), Selinger (3), Gerbes (1) – Schneider (5) – Müller (3) – Richter (9), Albert (5/1), Sager (4) und Finn Schutzius(3).

Von David Oetzel

Herren 1 Nachbericht: TG Waldsee – HSG Panther 26:35 (14:17)

Guter Saisonstart in Waldsee

Mit Bravour meistert die HSG Dudenhofen/Schifferstadt das schwere erste Saisonspiel bei der TG Waldsee. Mit 26:35 (14:17) behielten die Panther nach 60 Minuten auch in der Höhe verdient die Oberhand. Entscheidend war neben einem meist effizienten Angriffsspiel der Torhüterwechsel auf Erik Schopp in der 25. Spielminute.

Im ersten Abschnitt entwickelte sich schnell ein offener Schlagabtausch, in dem die Panther meist mit zwei Toren in Front lagen. Probleme hatte man in der Deckung vor allem mit dem Parallelstoß auf der rechten Abwehrseite, den man phasenweise zu passiv verteidigte. Im Angriff war es zu Beginn vor allem Christopher Huber, der Verantwortung übernahm und am Ende auf 11 Tore bei guter Quote kam. Mit 14:17 wurden schließlich die Seiten gewechselt.

Durch einige Umstellungen, auf der rechten Seite verteidigten nun Aurel Albert und Matthias Handrich, kamen die Panther besser aus der Halbzeit. Simon Richter im linken Rückraum riss nun das Spiel an sich und konnte in wenigen Minuten seine vier Tore erzielen. Auch die Umstellung auf eine offensive Manndeckung der TG verpuffte, sodass sich die HSG immer weiter absetzen konnte. Das Spiel hätte am Ende sogar noch höher zugunsten der Panther ausgehen können, wenn die vielen, gut herausgespielten, freien Chancen noch besser genutzt worden wären. Zu seinen ersten Spielminuten in der Pfalzliga kam außerdem der A-Jugendliche Raphael Sager.

Bereits nächsten Samstag geh es um 19 Uhr in der Neuen Kreissporthalle mit dem Heimspielauftakt gegen den TV Offenbach II weiter.

Für die Panther spielten: Weinerth (1.-24.), Schopp (25.-60.), Trapp – Michel (6) – Richter (4), Huber (11), Gerbes (3) – Schneider (2) – Müller (1) – Albert (4/1), Selinger (2), Finn Schutzius (2), Handrich und Sager.

Von David Oetzel

Nachbericht Herren 1

Souveräner Sieg beim Torfestival gegen den TSV Kandel

Einen souveränen 45:35 (23:17) Sieg feiern die Herren 1 bei der Revanche für die unnötige Hinspiel-Niederlage gegen den TSV Kandel. Das Spiel war durch ein hohes Tempo und vernachlässigte Deckungsarbeit auf beiden Seiten geprägt. Gute Besserung wünschen wir Niklas Strauß, der sich gegen Ende des ersten Durchgangs wohl schwerer am Sprunggelenk verletzte.

Das Spiel begann sehr zerfahren mit einigen Ballverlusten, sodass sich keines der beiden Teams absetzen konnte. Auf Seiten der Panther musste Paul Schutzius nach 10 Minuten mit zweimal 2 Minuten auf der Bank Platz nehmen, was den ohnehin dünn besetzten Rückraum ohne die fehlenden Chris Huber, Jakob Chrust und Matthias Handrich noch einmal schwächte. Dominic Gerbes rückte fortan auf die Rückraumrechte Position und zeigte daraufhin eine starke Leistung. Bedingt durch die Abwehrumstellung auf eine offensivere Variante gelang es den Panthern immer wieder, den TSV Kandel zu Ballverlusten und schlechten Abschlüssen zu zwingen. Somit konnte sich die Mannschaft um Torhüter Felix Trapp bereits zur Halbzeit einen beruhigenden 6-Tore-Vorsprung herauswerfen.

Auch der zweite Durchgang begann mit einigen freien Fehlwürfen auf Seiten der HSG, sodass sich in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff ein 6- bis 8-Torevorsprung einpendelte. Die 3:2:1-Abwehr agierte nun besser und man zwang den TSV immer wieder in das passive Spiel. Im Angriff setzten vor allem die beiden Rückraumspieler Simon Richter und Dominik Selinger, später auch Paul Schutzius, Akzente und konnten sich mehrfach in die Torschützenliste eintragen. Am Ende stand ein ungefährdeter 45:35 Erfolg für die Panther zu Buche.

Bereits am kommenden Wochenende müssen die Herren 1 zum schwierigen Auswärtsderby nach Heiligenstein, die sich seit der Winterpause in blendender Verfassung befinden. Das Spiel findet am Samstag um 18 Uhr in der Rheinpfalzhalle in Heiligenstein statt.

Für die HSG spielten: Trapp (1.-42.), Schopp (43.-60.) – Beckmann – Richter (9), Selinger (6), Paul Schutzius (7) – Albert (8/4) – Lorenz Worf (2) – Schneider (5), Gerbes (4), Finn Schutzius (2), Müller (2) und Barlang.

Von David Oetzel

Vorbericht Herren 1

Die Herren 1 läuten das letzte Saisondrittel mit dem Heimspiel gegen den TSV Kandel ein. Nachdem die Konkurrenz in den letzten Wochen Federn gelassen hat, ist von Platz ein bis vier noch alles möglich für das Team, sodass nun jeder Punktverlust entscheidend werden kann. An das Hinspiel in Kandel erinnert man sich bei den Panthern unterdessen sehr ungerne. So erlaubte man sich eine empfindliche 30:32 Niederlage. Der TSV Kandel belegt aktuell mit 11:21 Punkten den 9. Tabellenplatz, während die Panther mit 25:7 Punkten erster Verfolger von Spitzenreiter HLZ Friesenheim/Hochdorf sind.

In den Rückraumspielern Christoph Kunz (104 Tore) und Niklas Strauß (97) hat der TSV zwei der stärksten Individualisten der Pfalzliga in ihren Reihen. Hinzu kommt Torhüter Jonas Dettbarn, der im Hinspiel einen Sahnetag erwischte und über 50% der Bälle abwehren konnte. Um einen weiteren Ausrutscher zu verhindern, muss die Mannschaft um Kapitän Dominik Selinger daher eine deutlich höhere Abschlussquote an den Tag legen und eine stabilere Abwehr stellen.

Unterdessen stehen den Panthern Matthias Handrich (Rücken) und Konrad Worf (A-Jugend Spiel) sicher nicht zur Verfügung. Auch die Einsätze von Christopher Huber und Jakob Chrust (beide krank) sind mehr als fraglich und entscheiden sich wohl sehr kurzfristig.

Die Mannschaft benötigt daher jegliche Unterstützung von den Rängen, um das erste von sechs Endspielen um den Pfalzligatitel für sich zu entscheiden!

Von David Oetzel

Interview Herren 1

– Wieso habt ihr euch dafür entschieden, eine weitere Runde die Herren 1 zu trainieren?

David: Die Möglichkeit zu bekommen, eine der interessantesten Mannschaften im Umkreis seit Jahren weiterentwickeln zu dürfen, gerade in meinem Alter, ist nicht alltäglich. Einige der Spieler durfte ich außerdem in der Jugend begleiten oder kenne sie von klein auf. Dadurch ist die Beziehung zu vielen Spielern sehr intensiv und es liegt mir sehr viel an der Mannschaft. Weiter haben Christoph und ich in den letzten Jahren viel Zeit und Arbeit Strukturen um das Team investiert. Die externen Neuzugänge zu dieser und kommender Saison bestätigen dies auf jeden Fall. Jedoch sehe ich die Arbeit noch nicht als beendet an, es gibt viele Punkte, die meiner Meinung nach noch verbessert werden können und müssen. Außerdem bin ich dem Verein sehr dankbar für die Unterstützung bei der B-Lizenz im vergangenen Jahr.

Christoph: Dies hat mehrere Gründe. Zum einen sehen wir die begonnene Entwicklung der Mannschaft noch nicht am Ende und zum anderen herrscht eine so offene Kommunikation zwischen uns als Trainern und der Mannschaft, dass der Wunsch der Mannschaft, mit uns weitermachen zu wollen, entsprechend an uns getragen wurde. Dass auch außerhalb der Sporthalle Aktivitäten nicht zu kurz kommen und die Stimmung im Team sehr gut ist, hat diese Entscheidung zusätzlich erleichtert.

– Was sind eure Ziele für die kommende Saison?

David: Ziele an einem Tabellenplatz festzumachen halte ich für fast unmöglich. Eine perfekte Saison vorherzusagen hängt mit vielen kleinen Faktoren, wie beispielsweise das Ausbleiben schwerer Verletzungen von Leistungsträgern, ab. Von daher muss es für uns als Trainer die oberste Priorität sein, die Spieler individuell weiterzuentwickeln und vor allem, im Gegensatz zu dieser Saison, eine Konstanz in unser Spiel zu installieren.

Christoph: Da die ausgegebenen Ziele dieser Saison zum aktuellen Zeitpunkt noch erreichbar sind, müssen wir die Ziele für die kommende Runde selbstverständlich an das Ergebnis dieser Saison anpassen.

– Was macht euch am Coachen der Mannschaft besonders viel Spaß?

David: Die junge, leistungsmäßig sehr homogen zusammengestellte Truppe hat Bock auf Handball, ist lernwillig und offen für viele neue Ansätze. Das macht mir als Trainer, der selbst noch nicht über die 20 Jahre Erfahrung verfügt, aber auch viel Feedback aus der Mannschaft bekommt, enorm viel Spaß und bringt mir auch sehr viel in meiner Entwicklung.

Christoph: Das unheimliche Potential der Mannschaft, die sich überwiegend aus der eigenen Jugend und menschlich sensationell zusammenpassenden Jungs zusammensetzt.

– Worin seht ihr noch Verbesserungspotenzial?

David: Überall. Ich bin im Handball sehr perfektionistisch veranlagt und spätestens bei der Videoanalyse fallen mir sehr viele Dinge auf, die sowohl ein Spieler individuell, als auch gruppentaktisch verbessern könnte.

Christoph: Der wohl größte Ansatzpunkt ist die spielerische Konstanz im Verlauf einer Saison. Engen Ergebnissen, gegen in der Tabelle schlechter stehende Gegner, folgen Kantersiege oder im anderen Extrem absolut vermeidbare Niederlagen. Durch unser niedriges Durchschnittsalter ist dies zwar nachvollziehbar aber eben dennoch verbesserungswürdig.

– Was sind für euch die wichtigsten Eigenschaften der Spieler?

David: Hier jetzt jedem Spieler gerecht zu werden, ist gar nicht möglich. Schön ist, dass wir viele unterschiedliche Typen in der Mannschaft haben, die sich alle so gut verstehen, wie ich es selbst in keiner anderen Mannschaft erleben durfte. Mir persönlich fehlt noch ein lautstarker Leader auf dem Feld, der auch in schwereren Phasen vorangeht. Das ist ein kleiner Nachteil an einer Mannschaft, die im Kern aus Anfang bis Mitte 20-Jährigen besteht.

Christoph: ‚Eigenschaften der Spieler‘ zu nennen ist äußerst schwierig, da jeder Spieler ganz eigene Stärken und Eigenschaften mit sich bringt. Im Allgemeinen ist uns wichtig, dass Spieler Führung übernehmen können und ein Selbstverständnis dafür entwickeln, dass entsprechend trainierte Inhalte in verschiedenen Spielsituationen zum Erfolg führen können. Neben den spielerischen Eigenschaften steht der mannschaftliche Zusammenhalt jedoch über allem und bisher haben wir es fast ausnahmslos geschafft, passende Charaktere für unsere Mannschaft zu finden.

– Wie sind die Rollen in eurem Trainergespann verteilt?

David: Die reine Trainingsplanung und Umsetzung des Mannschaftstrainings übernehme hauptsächlich ich. Gerne teilen wir bei großer Anzahl an Spielern, vor allem wenn wir die Jungs aus der A-Jugend einmal die Woche im Training haben, sodass Christoph individuell arbeiten kann. Hinzu kommt das wöchentliche positionsspezifische Individualtraining, das ich leite, sowie das Video schneiden und vorstellen vor dem Abschlusstraining. Christoph übernimmt dafür alles Orgatechnische, was den Spieltag angeht. Von Spielberichtsbogen, zu Schiedsrichtergesprächen, Matchplangestaltung hin zu Teilen der Kabinenansprache.

Christoph: In den Trainingseinheiten liegt der Schwerpunkt der Planung und Durchführung bei David und ich übernehme tendenziell eher das Warmmachen, die Punktespiele und das Abschlussspiel, wenn eines stattfindet. Bei Rundenspielen sorge ich für die Organisation vorab und übernehme den motivierenden Teil der Ansprache, während David, neben dem eigentlichen Coachen während der Spiele, den taktischen Part einnimmt.

– Bei welchem Thema seid ihr euch nie einig?

David: Nie gibt es eigentlich nicht. Wir haben oft sehr ähnliche, manchmal eventuell sogar zu ähnliche Ansichten. Christoph ist oft positiver gegenüber der gezeigten Leistung in Spielen und im Training und fängt mich da immer wieder ein.

Christoph: Schwierige Frage, bei der mir tatsächlich nichts Auffälliges einfallen würde, da unsere Rollen klar kommuniziert sind untereinander.

– Wer erlaubt Kicken zum Aufwärmen eher?

David: Gekickt wird nur in einem Training, wenn wir das Spiel am Wochenende gewonnen haben. Die Regelung gilt sowohl für die Mannschaft als auch für uns Trainer.

Christoph: Bei uns tatsächlich nur in der Vorbereitung ein Thema. Während der Runde verdient sich die Mannschaft durch Siege ihr Kicken selbst, daher stellt sich die Frage in der Regel nicht.

– Wer bekommt von euch mehr gelbe Karten auf der Trainerbank?

David: Sollte keine Frage sein!

Christoph: Da ich mich immer gut mit den Schiedsrichtern halte und vor und nach den Spielen noch im Kontakt bin bzgl. SBO, übernimmt David die Aufgabe der gelben Karten ganz alleine. ????

– Wer bringt beim 40. Tor den Kasten Bier mit?

David: Am liebsten natürlich Christoph, jedoch wechseln wir uns (meiner Meinung nach) immer gut ab.

Christoph: In der Theorie haben wir vereinbart, den Kasten abwechselnd zu stellen. Durch den Seltenheitswert der 40 Tore ist das jedoch schwierig nachzuvollziehen.