HSG-Damen: Auftakt verschlafen – Niederlage beim Vorletzten

BOBENHEIM/ROXHEIM (kc). Nur noch ein Spiel gibt es in der Vorrunde für die Pfalz-Liga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt. Immer noch warten sie auf den ersten Sieg im zehnten Spiel, denn auch beim Tabellenvorletzten SC Bobenheim-/Roxheim mussten sie als Verlierer vom Platz. Mit 27:25 (15:10) behielten die Gastgeberinnen die Nase vorn und setzten sich etwas vom Tabellenende ab, haben wieder Tuchfühlung zum rettenden Ufer.

Anders die HSG-Damen, die den Auftakt total verschlafen haben, in der siebten Minute schon mit 5:0 im Rückstand lagen. „Vorne haben wir verschossen, hinten Kontertore bekommen und sind immer einem Fünf-Tore-Rückstand hinterhergelaufen“, sagte Trainer Bruno Caldarelli nach der Begegnung enttäuscht. Seine taktischen Versuche mit einer offensiveren oder defensiveren Deckung fruchteten nicht, da Lena Reber nicht in den Griff zu bekommen war. Ihre Torjägerqualitäten waren bekannt, dennoch war sie gleich zu Beginn dreimal zum 3:0 erfolgreich, erzielte insgesamt zehn Tore und da auch Maria Diemer nicht mit Toren geizte, per Strafwurf zum 4:0 traf, lief es für den SC nach Plan.

Das 15:10 zur Pause schien eine Vorentscheidung zu sein, erst recht, als Bobenheim/Roxheim nach der Pause zum 17:10 nachlegte. Beim 20:12 hatte der Gastgeber bereits acht Tore Vorsprung, schien die Begegnung im Griff zu haben. 22:14 führte der SC, dann kam die HSG zum 22:18 und legte nach dem 24:18 einen Zwischenspurt durch Sandra Bäuerle und Lea Vogtländer hin und plötzlich hieß es 24:23. Die HSG war wieder im Spiel.

Immer wenns drauf ankam haben die Nerven versagt“, musste dann Trainer Caldarelli erkennen. Beim 24:23 war die HSG im Angriff, statt auszugleichen unterlief ein Stürmerfoul und der SC kam in Ballbesitz und nutzte dies zum 25:23. Lea Vogtländer verkürzte per Strafwurf zum 25:24 und als erneut Lena Reber erhöhte, war es wieder Vogtländer, die die HSG im Spiel hielt. Beim 26:25 nahm SC-Trainer Heiko Breth die Auszeit, wonach Lena Reber den Siegtreffer erzielte. „Mit meinem Latein bin ich bald am Ende. Jetzt heißt es Wunden lecken und die Mädels aufbauen. Wir müssen aber auch mal punkten“, haderte Trainer Caldarelli nach der Begegnung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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