HSG-Damen: Erneut Niederlage gegen Mitkonkurrenten

Schifferstadt (kc). Das letzte Heimspiel, das vorletzte der Saison, sah die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga als Verlierer. Mit 25:28 (12:15) unterlag die Sieben von Christian Grill und Arnd Bäuerle dem SC Bobenheim-Roxheim und konnte damit den vorletzten Platz nicht verlassen. Zum Saisonabschluss muss die HSG zur HSG Mutterstadt/Ruchheim und da hängen die Punkte beim Tabellenvierten hoch.

Es war ein Spiel, das geprägt war von der ausgebufften Spielweise der Gäste in der Neuen Kreissporthalle, von der sich 30 Zuschauer überzeugen konnten. In den entscheidenden Phasen des Spiels nahmen die erfahrenen Spielerinnen das Heft in die Hand, zwangen die HSG zu Fehlern und mit ihrer beherzt zugreifenden 6:0-Deckung schufen sie einen Vorteil. „Es war ein typisches Abstiegsduell“, sagte Trainer Christian Grill. Schiedsrichter Rainer Spies (TV Lambsheim) pfiff 15 Siebenmeter für die HSG, verhängte an Bobenheim sieben Hinausstellungen, eine Disqualifikation und drei Verwarnungen.

Trotzdem ließ sich die HSG zunächst nicht sonderlich beeindrucken, war lange Zeit im Spiel, führte 2:0, 4:2 und kam nach dem 4:4 auch zum 8:5, doch so richtig dem Spiel den Stempel aufdrücken konnten sie nicht. Bobenheim-Roxheim ließ sich nicht abschütteln, erzielte vier Treffer und lag plötzlich mit 8:9 vorne. Es war die erste Führung der Gäste, die die HSG etwas erschütterte und so nahmen die Trainer nach dem 11:12 die Auszeit, um das Team neu einzustellen. Anna-Lena Scheib glich per Strafwurf aus, doch dann kam der SC zum 12:15 zur Pause.

Es spricht für die HSG, dass sie sich auch von einem immer wiederkehrenden Rückstand nicht entmutigen ließ, ihre Chancen suchte und in der 50. Minute beim 20:22 wieder etwas Hoffnung schöpfen durfte. Erneut Scheib traf zum 25:27 nach 57:40 Minuten, doch die 140 Sekunden reichten nicht, das Ergebnis besser zu gestalten. „Wir haben unsere Chancen nicht reingemacht, Konter verworfen, von außen oder der Mitte nicht getroffen“, nannte Trainer Grill einen Grund.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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