HSG-Damen I: Lange Zeit am Sieg geschnuppert

Bellheim (kc). Trotz einer über weite Strecken guten Vorstellung standen die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am Ende mit leeren Händen da. Bei der SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/ Zeiskam gab es eine 35:28 (17:16)-Niederlage, die zu hoch ausgefallen ist, denn sieben Tore schlechter war die Sieben der Trainer Arnd Bäuerle und Christian Grill auch in der Bellheimer Spiegelbachhalle nicht.

In den entscheidenden Phasen hatten aber die Gastgeberinnen die besseren Nerven, zeigten sich durchsetzungsfreudiger und hatten auch das Glück auf ihrer Seite. Die HSG versäumte es, nach einem herausgespielten Vorsprung nachzulegen und so mussten sie immer einen enormen Kraftaufwand betreiben, um im Spiel zu bleiben. So nach dem 2:3, das OBKZ in ein 6:3 verwandelte und damit in der zehnten Minute den Gast wieder zum Handeln zwang. Für die Bäuerle/Grill-Sieben sprach, dass sie sich auch diesmal von einem Rückstand nicht beeindrucken ließen, sondern aus dem 6:3 eine 7:10-Führung heraus warfen.

Nach dem 9:12 versäumten  sie es jedoch nachzulegen. So kam OBKZ durch Lena Humbert und Sabrina Wolke zum 12:12, ging beim 14:13 nach langer Zeit wieder mal in Führung und sicherte sich dann auch den 17:16-Pausenstand. Für die HSG war noch alles drin, dennoch kam OBKZ etwas besser aus der Kabine, schaffte das 22:19 und 25:21 in der 38. Minute. Als Lena Humbert einen Siebenmeter verwarf, kam die HSG durch Marlene Oetzel und Annalena Scheib zum Ausgleich und durch Oetzel sogar wieder zu einer 25:26-Führung, was OBKZ-Trainerin Daniela Morio zu einer Auszeit zwang.

Drei Tore in Folge brachten das 28:26, doch auch davon ließen sich die HSG-Spielerinnen nicht beirren, sie verkürzten, schafften dann aber durch den Siebenmetertreffer von Oetzel nur noch das 30:28. Danach spielten die Gastgeberinnen auf, während bei der HSG nicht mehr viel zusammen lief. Fünf Gegentreffer am Stück brachten eine Niederlage, die zu deutlich ausgefallen ist. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt haben die Spielerinnen dennoch nicht aufgegeben.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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