HSG-Damen: Nachlegen im Kampf um den Klassenerhalt

Schifferstadt (kc). Es wird eine ganz heiße Auseinandersetzung, wenn am Sonntag, 18 Uhr in der Pfalzhalle Haßloch die HSG Lingenfeld/Schwegenheim auf die HSG Dudenhofen/Schifferstadt trifft. Beide befinden sich am Tabellenende, kämpfen um den Klassenerhalt, denn die Gastgeber liegen mit 9:29 Punkten auf dem elften Platz, die HSG von Christian Grill und Arnd Bäuerle mit 10:28 Zählern auf dem zehnten Platz.

Ein Sieg, und eine weitere Hürde wäre genommen, der Klassenerhalt wieder in Reichweite, nachdem es lange Zeit nicht nach einer erfolgreich verlaufenden Aufholjagd aussah. Eine oder zwei Mannschaften müssen aus der Pfalzliga absteigen, je nachdem, was von der Oberliga runter kommt. Derzeit befindet sich die VTV Mundenheim auf dem vorletzten Platz. Die zwei Siege in Folge beim Dritten TV Wörth und gegen den Zweiten TSG Haßloch hat der HSG-Mannschaft Selbstvertrauen gegeben, sie kann wieder an sich glauben und Hoffnung schöpfen für die restlichen drei Spiele.

Nach dem Gastspiel beim Vorletzten Lingenfeld/Schwegenheim steht die Heimpartie gegen den Tabellennachbarn Bobenheim/Roxheim an, ehe es zum Abschluss zu Mutterstadt/Rucheim geht, das eine ganz passable Runde spielt. In diesen Begegnungen hat die Grill/Bäuerle-Sieben eine gute Gelegenheit, den Klassenerhalt perfekt zu machen, auch wenn es „enge Kisten“ sein werden. „Gegen Haßloch konnte man nicht mit einem Sieg rechnen, der wäre bei Lingenfeld ganz wichtig“, sagte Christian Grill, der aber davor warnte, die Gastgeber zu unterschätzen. „Das wird kein Selbstläufer“, betonte er, denn Lingenfeld hielt gegen die „Übermannschaft“ aus Kandel 45 Minuten das Spiel offen. Die HSG hat in eigener Halle mit 24:28 verloren, nachdem zur Pause beim 13:14 noch alles offen war. Also ist auch eine Revanche angesagt.

In personeller Hinsicht muss noch gezittert werden, denn beim Dienstagtraining knickte Annalena Scheib um, konnte nicht auftreten und musste untersucht werden. Ihr Einsatz ist mehr als fraglich, ansonsten haben die Trainer den gleichen Kader zur Verfügung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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