HSG Damen: Zumindest einen Punkt für die Moral geholt

SCHIFFERSTADT (kc). Sowohl in der ersten Halbzeit beim 7:4 hat die HSG-Sieben von Trainer Bruno Caldarelli mit drei Toren geführt als auch im zweiten Durchgang mit 20:17, doch am Ende gab es auch diesmal nicht den erhofften ersten Sieg. Zum Abschluss der Vorrunde musste sich die HSG mit einem 28:28 (13:13) gegen die HSG Mutterstadt/Ruchheim begnügen.

Das ist zumindest ein Punkt für die Moral“ erklärte nach der Begegnung Trainer Caldarelli, der seine Abwehr diesmal vor der starken Torfrau Jennifer Adar gut agieren sah. Die Gastgeber kamen gut in die Partie, lagen in der Anfangsphase meist vorne und schienen diesmal den ersten Sieg der Saison einfahren zu können. Doch nach dem 9:7 erzielte Caroline Vesper drei Treffer in Folge und brachte Mutterstadt/Ruchheim erstmals mit 9:10 in Führung.

Trainer Thomas Ohly hatte die Auszeit genutzt, seine Sieben einzustellen. „Nach der Ruchheimer Auszeit haben wir etwas den Faden verloren“, bestätigte Caldarelli, der seine Mannschaft nach dem 10:13 bis zur Pause zum 13:13 ausgleichen sah.

Annalena Scheib, Katja Brill und Jennifer Christ zeigten ein hervorragendes Spiel und auch in diezweiten Halbzeit ist die HSG gut reingekommen, ohne sich zunächst allerdings nennenswerte Vorteile zu erspielen. „Wir haben in Überzahl viel zu schnell abgeschlossen“, haderte Trainer Caldarelli. Ruchheims Caro Vesper im Rückraum konnte neben Julia Häcker nicht in ihrem Bewegungsdrang gehindert werden. Beide warfen je sechs Treffer. Nach dem 17:17 kam die Caldarelli-Sieben zum 20:17 und war auch noch mit 24:22 vorne, doch dann flatterten etwas die Nerven, Mutterstadt/Ruchheim kam auf und legte in der Schlussphase immer ein Tor vor. Die HSG musste nachziehen, schien aber Sekunden vor dem Ende beim 27:28 erneut geschlagen.

Katja Brill erzielte dann nervenstark acht Sekunden vor dem Ende mit ihrem fünften Treffer zumindest noch den Ausgleich. „Man sieht, dass die Mannschaft lebt, sie war auch spielerisch gut und hat diesmal nicht so viel verballert“, fand Trainer Caldarelli gute Ansatzpunkte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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