HSG-Herren I: Handrich und Leonhardt wieder dabei

Schifferstadt (kc). Es wurde mal wieder gekickt bei den Handballern der HSG Dudenhofen/Schifferstadt im Training. Immer wenn die HSG in der Vergangenheit gewonnen hatte, wurde gekickt. Und da es am Sonntag gegen Wörth einen Last-Minute-Sieg gegeben hatte, durfte mal wieder so richtig frei von der Leber weg gespielt werden.

„Es war eine gute Stimmung im Training“, bestätigte Trainer Gerd Zimmermann, denn seine Mannschaft hat gesehen, dass sie auch unter Druck einen Sieg holen kann. „Die Erkenntnis, dass sie gewinnen kann, war ganz wichtig für die Mannschaft“, bestätigte Trainer Zimmermann, denn der Sieg dürfte eine unterschwellige Blockade gelöst haben. Daran muss die Sieben weiter arbeiten, die morgen Sonntag bei der TG Waldsee eine überaus schwere Prüfung zu bestehen hat. Anspiel 18 Uhr in der Rheinauenhalle.

„Waldsee ist klarer Favorit“, stapelt HSG-Trainer Zimmermann nicht tief, denn der Tabellenfünfte, hat eher den Drang sich in der Spitze festzusetzen, als im Mittelfeld zu verharren. Dies zeigt schon der knappe Sieg im letzten Spieltag beim hochgehandelten TSV Iggelheim. Auch
dort zeigte Waldsees Goalgetter Marcel Knittel, dass er das Tor treffen kann, denn er war neunmal erfolgreich. David Hellmann als Linkshänder auf der rechten Seite sowie Finn Wächter oder auch Elias Nowack stellen manche Abwehr vor gewaltige Probleme.

„Waldsee hat schon eine gute Mannschaft zusammen“, weiß der HSG-Trainer, der wie gegen Wörth mit einer 6:0-Deckung agieren wird, aber offensiver die beiden Halbspieler angehen möchte. Eine taktische Variante, die viel Konzentration abverlangt. Zum ersten Mal in dieser Saison kann der Coach allerdings aus dem Vollen schöpfen, denn Moritz Leonhardt ist ebenso dabei wie Matthias Handrich.

Da Sebastian Kolb wieder voll mittrainiert, kann er auch ihm mehr Spielzeit einräumen und so Dominik Selinger entlasten. Beide dürften sich in Abwehr und Angriff abwechseln. „Es darf sich aber keiner mehr verletzten oder krank melden“, hofft der Trainer. Für seine junge Mannschaft, in der auch wieder die zuletzt eingesetzten A-Jugendspieler zählen, erhofft er sich in diesem Lokalderby die entsprechende Zuschauerunterstützung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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