HSG-Herren I: Im Training schon Reaktion gezeigt

Schifferstadt (kc). Die Situation bei den Pfalzliga-Herren der HSG Dudenhofen Schifferstadt ist schwierig, noch immer warten sie auf den ersten Sieg als Aufsteiger in der neuen Klasse, doch immer wieder werden sie vom Verletzungspech eingeholt. Nicht nur Christoph Schubart fiel gegen Hochdorf kurz vor Ende mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus, auch Kevin Gerber zog sich einen Bänderriss zu.

Jonas Schön ist im Ausland, Dominik Gerbes war krank und sein Einsatz ebenso fraglich wie der von Matthias Handrich, der krankheitsbedingt nicht trainieren konnte. Auf den Einsatz von Dominik Selinger hofft Trainer Gerd Zimmermann, der keineswegsüber die personelle Situation jammern möchte. Sebastian Kolb kehrt nach seiner Verletzungspause zurück, hat natürlich noch Trainingsrückstand. Marco Schneider wird aus der A-Jugend nachrücken.

„Die Mannschaft war natürlich sehr enttäuscht“, erklärte Zimmermann über den frühen deutlichen Rückstand gegen Hochdorf, doch sie habe bereits am Dienstag gut trainiert, eine Reaktion gezeigt. Dies verdeutlicht das intakte Mannschaftsgefüge und das gibt auch zu der Hoffnung Anlass, dass nur ein Sieg fehlt, um die mentale Blockade zu lösen und in der Pfalzliga anzukommen.

Aber dem TV Wörth geht es nicht viel anders. Er hat erst einen Sieg und zwei Unentschieden eingefahren, liegt mit 4:6 Punkten auf dem achten Platz und sucht ebenfalls den Weg in bessere Gefilde. In der Abwehr- und Angriffsleistung sind beide Teams fast identisch, wie Trainer Zimmermann aber festgestellt hat, besitzt Wörth ein großes Plus. „Da können fast alle Tore schießen“, hat er Respekt vor der Angriffsleistung der Gäste, gegen die sich seine Abwehr stellen muss. Auch das schnelle Spiel nach vorne will der Trainer am Sonntagabend sehen, wobei nicht die Hektik und das überhastete Abschließen dominieren soll, sondern eine verbesserte Chancenverwertung mithelfen soll, den ersten Sieg zu landen.

„Wenn wir den ersten Sieg haben wird es besser“, ist auch der Coach überzeugt, der seinen Spielern wünscht, dass sie ihre Trainingsleistung auch ins Spiel übertragen können. „Wir versuchen wieder, unser Bestes zu geben“, glaubt Zimmermann an seine Sieben.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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