HSG-Herren I: Kaiserslautern ein bisschen ärgern

Dudenhofen (kc). Nachdem die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt mit dem Sieg über die TS Roadalben gut ins neue Jahr gestartet ist, wartet heute Samstag, 20 Uhr in der Kaiserslauterer Barbarossahalle die nächste schwere Aufgabe auf die Spieler des neuen Trainers David Oetzel. Der Tabellenzweite HSG TSG/1. FC Kaiserslautern ist Gastgeber.

„Favorit ist Kaiserslautern, aber der Sieg gegen Rodalben hat der Mannschaft gut getan, vielleicht kann sie daran anknüpfen. Die Jungs haben gesehen, dass es funktioniert. Wir wollen Kaiserslautern so lange es geht etwas ärgern”, sagte Co-Trainer Michael Stauch. Er betonte, dass die HSG nichts zu verlieren habe, frei aufspielen könne, da man beim Tabellenzweiten nicht unbedingt einen Erfolg erwarten könne. „Wir wollen die Punkte gegen Mannschaften in unserem Tabellenbereich holen” erklärte Stauch.

Gut trainiert hat die Mannschaft in dieser Woche, am Dienstag erstmals unter dem neuen Trainer David Oetzel. Viel ändern konnte er daher noch nicht, baut weiter auf die mannschaftliche Geschlossenheit und den Aufschwung, den der letzte Erfolg auf alle Fälle gebracht haben dürfte. „Zwei bis drei neue Auslösehandlungen haben wir einstudiert und werden versuchen diese anzubringen, da wo wir uns Schwachstellen bei Kaiserslautern vorstellen”, sagte der Coach.

Beim Gastgeber agieren einige Spieler, die einer besonderen Beachtung bedürfen. Nils Bechtel hat im Hinspiel 16 Tore erzielt, Nicolas Rösler trifft nach Belieben. „Ganz auszuschalten sind sie nicht, aber wir wollen sie frühzeitig angehen”, sagte Oetzel. Mit Daniel Martin und Philipp Mägel hat Kaiserslautern weitere torgefährliche Spieler. Ob der HSG-Trainer nun mit einer 6:0- oder 5:1-Deckung agieren lässt, ließ er noch offen, jedoch soll die Abwehr wie gegen Rodalben schon bei neun Metern stören.

Schade, dass der zuletzt so agile Paul Schutzius privat verhindert ist, auch der zweite Torhüter Nicolas Claus fehlt. Dafür befindet sich Jonas Schön seit zwei Wochen im Training, ist ebenso eine Alternative wie Dominik Selinger, der wieder voll einsatzfähig ist. Zweimal hat die HSG in dieser Saison bereits gegen Kaiserslautern gespielt, im Hinspiel wie im Pokal jedoch verloren.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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