HSG-Herren I: „Optimaler Test unter Wettkampfbedingungen“

Schifferstadt (kc). Sie kennen sich gut, die beiden Mannschaften der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und die zweite Vertretung der TSG Haßloch. Hochklassige und vor allem hochdramatische Spiele lieferten sich beide in der vergangenen Saison, die beide Male auf Messers Schneide waren und exzellenten Handballsport gezeigt hatten. Beide Male war die HSG am Ende knapp vorne, schaffte auch dadurch den Aufstieg in die Verbandsliga.

Heute, 17 Uhr im Sportzentrum der TSG Haßloch kommt es zu einem erneuten Aufein­andertreffen in der ersten Runde des Verbandspokals. „Das ist ein optimaler Test unter Wettbewerbsbedingungen“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel, der seine Spieler an diesem Wochenende darüber hinaus zu einem Trainingslager bat. Nach dem Pokalspiel findet  am Sonntag ein Trainingsspiel in Ketsch an.

„Wir wollen vor allem Technik und Abläufe noch verfeinern“, erklärte der Coach zu der Maßnahme. Das Pokalspiel nimmt er daher keineswegs auf die leichter Schulter, sondern er erwartet schon einige Fingerzeige auf die Verfassung seiner Akteure. „Wir wollen auch das Pokalspiel gewinnen, keine Frage“, betonte Oetzel, der die Begegnung als guten Prüfstein vor der Runde betrachtet. Natürlich erwartet auch er, dass sich Haßloch für die letzten Niederlagen revanchieren und in eigener Halle diesmal den Spieß umdrehen will. Die TSG-Trainer Peter Henkes und Gregor Bopp werden sich sicher etwas einfallen lassem.

Bei dem vorletzten Härtetest vor der Runde fehlt bei der HSG Routinier Matthias Handrich, der mit den A- und B-Junioren in Magdeburg weilt. Abwarten muss der Trainer auch, ob Sebastian Kolb trotz seiner Schulterprobleme einsatzfähig sein kann. Er hat die letzten drei Wochen nicht trainiert. Am Dienstag ist Alexander Grill im Training umgeknickt, daher ist auch sein Einsatz fraglich und bei den Torhüter kann Oetzel nicht auf Markus Kiese zurückgreifen. Dennoch hat er genügend Spieler, um auch diese Begegnung in guter Besetzung absolvieren zu können. „Wie haben viele Positionen doppelt besetzt, da gibt es bei uns kein Wehklagen“, erkärte der HSG-Trainer, der sich auf die Generalprobe freut.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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