HSG-Herren: Topspiel zwischen den beiden führenden Teams

SCHIFFERSTADT (kc). Wenn das mal zum Vorrundenabschluss der Handball-Verbandsliga kein Knüller ist: Spitzenreiter HSG Dudenhofen/ Schifferstadt erwartet morgen Sonntag, 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle den Tabellenzweiten TV Hochdorf, der bis zur Niederlage bei VTV Mundenheim die Liga angeführt hatte. Nun weist Hochdorf zwei Minuspunkte auf, die HSG mit Trainer Siggi Oetzel ist im zweiten Jahr nach dem Aufstieg noch immer ohne Verlustpunkt.

Allerdings erfuhr der Trainer am Donnerstagmorgen eine Hiobsbotschaft. Christoph Lacher, der sich im letzten Spiel in Haßloch am Knie verletzte und ins Neustadter Krankenhaus eingeliefert werden musste, erlitt im linken Knie einen Kreuzbandriss und muss operiert werden. „Für ihn ist die Saison gelaufen, das trifft uns mehr als hart, denn im Verbund mit Torhüter Nico Claus und dem offensiven David Kolb war er im zentralen Bereich eine Macht“, urteilte Trainer Oetzel. „Es tut mir wahnsinnig leid für ihn, er hat so viel in dieser Runde investiert, sich reingehängt“, sagte Oetzel. Diesen herben Rückschlag muss die Mannschaft ausgerechnet vor dem Schlagerspiel verkraften, zumal Torhüter Felix Trapp weiter fehlt und Marko Beckmann nach seiner Blauen Karte für diese Begegnung noch gesperrt ist.

Einige weitere Spieler sind angeschlagen. So konnten Niklas Klein und Matthias Handrich nicht trainieren, selbst wenn sie am Sonntag dabei sein sollten, hundertprozentig fit sind sie keineswegs. Auch die A-Jugend wurde von grippalen Infekten getroffen, ihr Spiel wurde abgesagt, möglich, das hier der ein oder andere für die erste Mannschaft zur Verfügung stehen kann.

Das sind für dieses Spiel nicht die günstigsten Voraussetzungen“, sagte Oetzel. Er hat aber volles Vertrauen zu seinem Kader und erwartet, „dass alle das geben, was sie können.“ Mit Hochdorf erwartet er eine junge und schnelle Mannschaft, die nach der ersten Niederlage etwas mehr unter Druck steht als die HSG. Da auch eine größere Kulisse in der Wilfried-Dietrich-Halle erwartet wird, muss abgewartet werden, wie Hochdorf mit dem Druck umzugehen versteht. „Wir wollen unser Heimrecht nutzen und aus einer sehr guten Vorrunde eine ausgezeichnete Vorrunde machen“, erklärte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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