Interview mit David Oetzel

Ihr startet direkt mit einem Hammer-Spiel in die Rückrunde. Ist man nervös vor so einem Spiel?
Eine gewisse Nervosität und Spannung gehört meiner Meinung nach vor Spielen dazu. Jedoch können wir vollkommen frei aufspielen, da damit zu rechnen ist, dass das HLZ mit einigen Spielern aus dem Drittligakader antreten wird. Somit haben wir nichts zu verlieren und können nur gut aussehen. Spieler wie Mika Schwenken, Mihailo Ilic, Malte Dorra oder Luis Maier haben sich im Kader von Gabriel Schmied etablieren können und sind dort feste Größen. Wir wollen es dem HLZ trotz allem so schwierig wie möglich machen.

Das Hinspiel konntet ihr klar für euch entscheiden. Wie muss es laufen, dass es nochmal so ausgeht?
Das Rückspiel ist nicht vergleichbar mit dem Hinspiel im September. Im Hinspiel hat die Drittligamannschaft gleichzeitig mit uns gespielt, sodass das HLZ rein auf ihren Pfalzligakader zurückgreifen musste. Nun stehen die Vorzeichen deutlich ungünstiger für uns, da die Drittligamannschaft bereits am Samstagabend in Haßloch antritt und somit die jungen Spieler des HLZ alle doppelt spielen können.

Konntet ihr euch in den Trainingswochen vor dem Spiel optimal auf den Gegner vorbereiten?
Wir haben uns ehrlicherweise noch gar nicht mit dem Gegner befasst. Dies geschieht erst mit einer kurzen Videoeinheit im Abschlusstraining am Donnerstagabend. Über Weihnachten hatten die Spieler 10 Tage frei und wir sind am 3.1. normal in das Mannschaftstraining eingestiegen.

Sind alle angeschlagenen Spieler wieder fit?
Es sind wieder alle Spieler fit, jedoch werden am Sonntag mit Marco Schneider (Urlaub) und Jakob Chrust (A-Jugend Bundesligaspiel) zwei wichtige Säulen fehlen. Konrad Worf wird aufgrund von Abiturprüfungen nicht zur Verfügung stehen.

Das HLZ stellt aktuell die beste Abwehr der Liga, hat die wenigsten Gegentore, habt ihr euch in der Woche vor dem Spiel gezielt darauf vorbereitet?
Gezielt haben wir uns nicht darauf vorbereitet. Wir benötigen in jedem Fall unser Tempospiel, um das HLZ über 60 Minuten ärgern zu können. Ihre 6:0 Deckung ist meiner Meinung nach die stabilste Abwehrformation der Liga. Dieser wollen wir nicht 60 Minuten gegenüberstehen.

Worauf können sich die Zuschauer freuen?
Bereits die letzten Duelle haben einen sehr attraktiven, schnellen und dynamischen Handball geboten. Beide Mannschaften stehen nicht umsonst an der Spitze der Pfalzliga.

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