mA2: Panther laufen gegen Wörth dem Rückstand hinterher

In einem intensiv geführten Spiel gegen den Tabellenzweiten lief die mA2 Jugend der Panther in eigener Halle quasi über 50 Minuten einem Rückstand hinterher, hatte dann auch in dieser packenden Partie letztlich das Nachsehen aufgrund zu schlechter Chancenauswertung. An der Breite des Kaders hat es sicherlich nicht gelegen. Immerhin konnte das Pantherteam mit 16 Spielern auflaufen. Verstärkt durch drei B-Jugendspieler setzte das Trainergespann Schubart/Schmitt/Vesper weitgehend auf die bewährte Stammformation, hatte aber durch den Ausfall von Linkshänder David Mahnke mit Bryan Collins einen etatmäßigen Torhüter als Linkshänder auf dem Feld. Die Abwehrleistung der Panther war gar nicht schlecht, aber früh zeigte sich der eigentliche Schwachpunkt: die mangelnde Chancenauswertung.
Zu viele Pässe gingen ins Leere und zu oft wurde nur der Torrahmen getroffen. Trainer Michael Vesper meinte dazu: „Wenn man so viele Chancen liegen lässt, dann rennt man das ganze Spiel über einem Rückstand hinterher. Das kann der Gegner dann einfach clever runterspielen“. In der Tat führten die Panther nur ein einziges Mal beim 1:0 und mussten Wörth dann auf 5:9 davonziehen lassen. Dieser Spielstand war in der 15. Minute erreicht und verdeutlicht die geringe Anzahl der Panther-Tore. In der beherzt geführten Partie gab es insgesamt 16 Siebenmeter, davon alleine zehn Stück für Wörth, aber nur die Hälfte davon wurde verwandelt. Das Torhüterduo Vogel/Conzelmann machte seinen Job insgesamt ganz gut, wenngleich Wörth von den Außenpositionen und aus dem Rückraum recht viele Tore machen konnte. Elf Tore der Panther waren aber zur Halbzeit eindeutig zu wenig.
Nach der Halbzeitpause gingen die Panther beherzter ans Werk. Lukas Rieder erzielte auf Seiten der Panther in der zweiten Halbzeit alleine fünf seiner insgesamt neun Tore und auch Jakob Sirch machte ein tolles Spiel. Um den Spielfluss der Wörther empfindlich zu stören, stelle das Trainergespann auf eine 5:1-Abwehr mit Manndeckung an der Spitze um. Das funktionierte sehr gut und Trainer Schubart motivierte die Panther immer wieder von der Seitenlinie in diese Abwehrformation zu gehen. Das Torewerfen funktionierte jetzt besser und unsere A-Jugend kam bis auf 24:26, 26:28 und 28:30 heran, auch weil Jakob Sirch jetzt massiv Druck auf die Abwehr von Wörth machte. Zwei Drittel der Panther Tore wurden in der zweiten Halbzeit erzielt. Aber letztlich war es dann eben doch ein dem Rückstand Hinterherlaufen und das häufige Unterzahlspiel (fünf Zeitstrafen der Panther gegenüber einer Zeitstrafe für Wörth) zeigte Wirkung. Wörth machte zum Schluss den Deckel drauf und konnte auf 28:34 davonziehen. Die Jungpanther sollten sich für ihre Bemühungen mal wieder selbst belohnen, was vielleicht beim nächsten Spiel beim Tabellenschlusslicht in Kandel gelingen könnte.
Für die HSG spielten:
Torhüter: Sven Vogel, Noah Conzelmann
Feldspieler: Lukas Rieder (9/1), Jakob Sirch (4), Paul Betsch (1), Manuel Heisecke (2), Moritz Mayerhofer, Philipp Magin (1), Moritz Liebel (3), Leon Vögele (4), Bryan Collins, Moritz Brechtel, Noel Samul, Mourad Wissam (3), Jannik Kabasaj (1), Nicholas Link
Veröffentlicht in männliche A-Jugend.